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FDP-Politiker Fricke besucht Energiewende-Vorreiter Grundfos in Erkrath

Erkrath/Berlin. Wie die Energiewende in den Städten aussehen kann und was dafür nach der Bundestagswahl passieren muss war Anlass des Besuchs des Bundestagsabgeordneten und haushaltspolitischen Sprechers der FDP-Fraktion Otto Fricke bei Grundfos in Erkrath. Das Unternehmen zählt zu den größten Herstellern hocheffizienter Pumpen und vieler weiterer Lösungen für die nachhaltige Wärmeversorgung von Gebäuden, Kommunen und Unternehmen. Im Gespräch ging es besonders um innovative Lösungen, die es erlauben, erneuerbare Energien in städtischen Wärmenetzen so effizient wie möglich zu nutzen und die beispielsweise in Krefeld bereits zum Einsatz kommen. „Viele innovative Energiewendelösungen made in Germany sind bereits am Markt verfügbar. Mit den richtigen, auf Energieeffizienz ausgerichteten Rahmenbedingungen können wir es schaffen, dass solche Leuchtturmprojekte zum Standard in der Breite werden und Klimaschutz schnell und bezahlbar vorangeht“, so Fricke. „Firmen wie Grundfos zeigen bereits heute, wo die Zukunft liegt.“

Als ein herausragendes, erstes Projekt seiner Art wurde in Krefeld mit Hilfe technischer Lösungen von Grundfos die Vorlauftemperatur des Wärmenetztes gesenkt, wodurch die Integration von erneuerbaren Energien ermöglicht und der Netzbetrieb gleichzeitig sicherer und effizienter wird. Martin Palsa, General Manager von Grundfos Deutschland, hofft, dass solche Modelle bald in die Breite finden: „Für uns als Unternehmen sind zuverlässige politische Rahmenbedingungen das A und O. Die Bundesregierung hat erfolgreiche Förderangebote etabliert und wird bald für die erneuerbare Fernwärme neue, vielversprechende Programme starten. Wir hoffen auf die Unterstützung der Politik, dass diese Welle nicht abreißt.“

Begleitet wurde der Besuch von Fricke bei Grundfos durch die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF), einem Netzwerk aus über 180 Vorreiterunternehmen der Energieeffizienzbranche. Im Rahmen der Bundestagswahl-Kampagne „Effizienzrepublik Deutschland“ tauschte sich die DENEFF mit mehreren Kandidaten verschiedener Parteien über notwendige Weichenstellungen für eine nachhaltige wirtschaftlicher Erholung nach der Corona-Krise aus, die Wirtschaftswachstum und Klimaschutz verbindet. Christian Noll, Geschäftsführer der DENEFF, ist überzeugt: „Energieeffizienz ist der Schlüssel, um nach der Krise sauber durchzustarten. Durch Effizienzmaßnahmen können wir im Jahr 2030 33 Mio. Tonnen CO2 einsparen. Das Beispiel Grundfos zeigt, dass innovative Lösungen bereits vorhanden sind – nun müssen die richtigen politischen Weichen gestellt werden, um diese zum neuen Standard und Deutschland zur Effizienzrepublik zu machen.“